Jeder von uns hat einen Plan! Einen Plan, um berufliche sowie private Zielvorstellungen in den nächsten Jahren real werden zu lassen. Die Gefahr einer Pandemie war wohl in keinem dieser Pläne berücksichtigt und so wurde Corona Anfang dieses Jahres zur großen Unbekannten, die keinerlei Planung mehr zuzulassen schien. Wie geht man als Unternehmen oder auch als Privatperson mit dieser Krise um? Welche Entscheidungen sind zu welchem Zeitpunkt zu treffen? Uns alle stellte und stellt Corona vor neue Herausforderungen und ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei unseren Mitarbeiter*innen zu bedanken, die sich diesen Herausforderungen gemeinsam mit uns gestellt haben und mit viel Engagement und Einsatzbereitschaft den Weg durch die Krise gegangen sind und immer noch gehen.

Die „neue Normalität“, in der wir uns gerade befinden, wird uns wohl noch etwas begleiten. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken, die positiven Entwicklungen in einer solchen Situation zu erkennen und diese für sich und uns gemeinsam zu nutzen. Denn es wird einmal mehr deutlich: Nichts ist so beständig wie der Wandel!

Die aktuelle Ausgabe des plan-Magazins ist geprägt von den Eindrücken, die wir durch Corona erfahren haben. Nachdem wir im vorangegangenen plan 13 über unsere Unternehmenskultur berichtet und unsere Mitarbeiter*innen einen persönlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag gegeben haben, kommen in plan 14 nun unsere Auftraggeber zu Wort, um mit uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit im Projekt und zukünftige Entwicklungen in der Baubranche zu sprechen. In Ergänzung richten wir den Blick auf unsere digitale Zukunft und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Bau- und Planungsprozesse.

Ungeachtet stark zurückgefahrener Prozesse gehen die Planungs- und Bautätigkeiten nahezu unvermindert weiter. So auch beispielsweise am Flughafen Frankfurt. Im Interview spricht Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand der Fraport AG, über den Führungsanspruch des Frankfurter Flughafens innerhalb Europas sowie die Pläne der Fraport AG, zukünftig klimaneutral aufgestellt zu sein. Zusätzlich geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Planungs- und Managementleistungen rund um das neue Terminal 3 inklusive des neuen digitalen Passagier-Transport-Systems sowie der neuen Feuer- und Rettungswache 1. Eine moderne und umweltbewusste Stadt wie Hamburg benötigt klare und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte. Jens-Günter Lang, technischer Vorstand der Hamburger Hochbahn AG, nimmt im Interview zu den Vorzügen der Digitalisierung am Beispiel der geplanten vollautomatischen U-Bahn bei unserem gemeinsamen Projekt U5 sowie der Bedeutung einer kontinuierlichen Selbstreflektion und Weiterentwicklung Stellung. Seit vielen Jahren ist Schüßler-Plan an der erfolgreichen Umsetzung von Projekten der bema Gruppe, einem renommierten Projektentwickler aus Düsseldorf, beteiligt. Marno Matthäs, Managing Partner der bema Gruppe, spricht im Interview über gemeinsame Wertevorstellungen als Grundlage für eine erfolgreiche Projektarbeit und über nachhaltige Entwicklungen im Hochbau.

Digitales Arbeiten begleitet Schüßler-Plan nicht erst seit Corona. Erfahren Sie am Beispiel unseres Projekts Autobahndreieck Funkturm in Berlin, wie sich Prüf- und Freigabeprozesse im Rahmen einer BIM-basierten Planung digitalisieren lassen. Oder lernen Sie die Creative Blocks in der Hamburger HafenCity mit ihrem innovativen Wohnkonzept kennen, bei denen Schüßler-Plan die sich aus der maximalen Flexibilität bei der Gebäudenutzung ergebenden Herausforderungen mit dem ganzheitlichen Ansatz der 3D-Tragwerksplanung löst. Die Vielseitigkeit dieses plan-Magazins zeigt uns, dass Schüßler-Plan mit oder ohne Corona stetig im Wandel ist und positiv in die Zukunft geht. Das macht mich sehr stolz!

Passend zur digitalen Zukunft erscheint unser plan-Magazin erstmals auch als digitale Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihre Christina Zimmermann
Geschäftsführende Gesellschafterin

Foto: Heinrich Völkel