Magazin der Schüßler-Plan Gruppe
Ausgabe 20 | 2023 Gemeinsam
Der anhaltende Fachkräftemangel, steigende Rohstoffpreise und der Klimawandel haben Auswirkungen auf die Baubranche. Sie sind ein Treiber für organisatorische Veränderungen in Unternehmen. Eine aktive Ausgestaltung solcher Umstrukturierungsprozesse zielt auf die erfolgreiche Business-Transformation ab. Das bedarf einer strategischen und ganzheitlichen Planung, in die der im Büro arbeitende Mensch mit einbezogen wird. Denn Menschen verändern sich gerne, sie lassen sich nur nicht gerne verändern.
Die Scrum-Methode ist ein agiles Framework, die Teams bei der Zusammenarbeit unterstützt. Sie bietet einen Leitfaden mit Werten, Rollen und Richtlinien, damit sich Ihr Team auf Iterationen und eine kontinuierliche Verbesserung konzentrieren kann. Im Fokus unserer Weiterbildungen zum Scrum-Master stehen hierbei zudem die Nähe zum Projekt und unserem Leistungsspektrum, um Praxisnähe zu gewährleisten.
Co-Creation basiert auf einer gleichberechtigten Mitarbeit aller Beteiligten an einem Projekt. Co-Creation löst klassische Hierarchien in komplexe Wertschöpfungsprozesse und heterogene Konstellationen auf. Gemeinsam Lösungen zu finden, kann zeitintensiv sein, birgt dafür das Potenzial nachhaltigerer Ergebnisse.
Social Learning bedeutet, im aktiven Austausch mit anderen zu lernen. 20 Prozent unserer Lernprozesse laufen über die Interaktion mit anderen Menschen, der soziale Austausch spielt also eine nicht unerhebliche Rolle für den Lernerfolg. Im Zentrum von Social Learning steht somit die Vernetzung in einer Lerngemeinschaft – ein Kernaspekt der aktiven Wissenskultur bei Schüßler-Plan.
Wie sozial ist ein Unternehmen? CSR steht für die Verantwortung der Unternehmen gegenüber Menschen, Umwelt und Gesellschaft im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. Bei Schüßler-Plan steht das konkret für eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik, faire Geschäftspraktiken, einen effizienten und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen sowie Engagement vor Ort.
Wenn Menschen ihre Person in den Vordergrund stellen, tritt die Sache oft in den Hintergrund. Egofreies Arbeiten heißt dagegen, individuelle Interessen hinter gemeinsame Ziele zu stellen. In einem Klima des gegenseitigen Respekts wird bei Schüßler-Plan intern wie extern partnerschaftlich zusammengearbeitet. Wir stehen für ein Miteinander, für Arbeiten auf Augenhöhe und dafür, von vielfältigen Perspektiven zu lernen.
Emotionen sind Teil der Arbeit. Sie produktiv zu handhaben, heißt, Verantwortung zu übernehmen. Kernfähigkeiten der emotionalen Kompetenz sind die Steuerung der eigenen Gefühle, Empathie und das Eingehen auf zwischenmenschliche Beziehungen. Somit bezieht sich emotionale Kompetenz auf humanistische Werte, umfasst aber auch die Fähigkeit, Emotionen in den Dienst eines Ziels zu stellen, etwa das der Motivierung oder der Leistungssteigerung.
Unter New Learning versteht man Lernen, das vom Lernenden als sinnhaft erlebt wird und die Teilhabe an der Gemeinschaft ermöglicht. Genau darauf zielen die zeit- und ortsunabhängigen Angebote der Schüler-Plan Akademie ab. Da Lernprozess und Lernmittel somit weniger vorgegeben sind, fordert die Methode einen hohen Grad an Eigeninitiative und Selbstständigkeit.
Kollaboration ist der Prozess des gemeinsamen Schaffens. Kollaborieren bedeutet nicht nur, zusammen an einer Aufgabe mitzuwirken, sondern auch kollektive Werte zu teilen und ein übergeordnetes Ziel zu verfolgen. Bündelt man die Fähigkeiten, kann das Ergebnis mehr als die Summe seiner Teile sein. Im Aristoteles-Forschungsprojekt fand Google z. B. heraus, dass bei Teamarbeit die psychologische Sicherheit als wichtigstes Kriterium für eine konstruktive Zusammenarbeit gilt. Die Arbeitsatmosphäre ist also entscheidend für erfolgreiche Teams, ihre Performance und Innovation.
Der Begriff der psychologischen Sicherheit zielt auf die Gestaltung einer vertrauensvollen Unternehmenskultur. Gemeint ist damit eine offene Fehlerkultur, in der es alle wagen, Risiken einzugehen oder unangenehme Dinge auszusprechen. Psychologische Sicherheit beschreibt das individuelle Gefühl von Sicherheit, dass es weder falsche Fragen gibt noch, dass man Angst haben muss, verurteilt werden.
KI kann uns unterstützen, neue Konzepte und Strategien sowie digitale Transformationsprozesse im Unternehmen wie im Projekt umzusetzen. Eine umfangreiche Auswertung des eigenen Datenbestandes, die Identifizierung von Anwendungsfällen für KI-Verfahren sowie die Entwicklung und das Training von KI-Modellen und korrespondierenden Diensten auf Basis des Datenbestands helfen uns, das Planen, Bauen und Betreiben noch effizienter und transparenter zu gestalten.
IPA ist Teil des Lean-Management-Ansatzes. Es ist ein kollaboratives Bauprojektverfahren, bei dem alle Projektbeteiligten von Anfang an miteinbezogen werden und gemeinsam den Nutzen haben und die Risiken tragen. Diese Abwicklungsmethode ist somit von kooperativen und partnerschaftlichen Ansätzen geprägt. Schüßler-Plan arbeitet seit jeher nach diesem Grundsatz. Erste IPA-Pilotprojekte zu begleiten und in Allianzen zu arbeiten, ist daher logische Konsequenz.